Zum Hauptinhalt springen

Sie haben als Mitglied noch keine Zugangsdaten für den Mitgliederbereich?

Dann registrieren Sie sich hier.

Registrieren

0711 16345-0

info@vbw-online.de

 

Anschrift

Herdweg 52/54
70174 Stuttgart
 

Öffnungszeiten

Montag - Freitag
8:30 - 12:00 Uhr

Montag - Donnerstag
13:00 - 17:00 Uhr

 

Zu den Ansprechpartnern

„Mieterinnen und Mieter beim Heizungstausch fördern“

Der Deutsche Mieterbund Baden-Württemberg und der vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen rufen gemeinsam die Bundesregierung auf, bei den geplanten Heizungsregelungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) die Mieterinnen und Mieter von kommunalen, genossenschaftlichen und sozialen Wohnungsunternehmen in die Förderung einzubeziehen. Bisher soll es die Förderung nur für Privateigentümer und Kleinvermieter geben. Das benachteiligt gerade die Menschen, die auf bezahlbare Mieten angewiesen sind und die sich eine weitere Verteuerung des Wohnens kaum leisten können.

„Die im Gebäudeenergiegesetz vorgeschriebene Nutzung von erneuerbaren Energien zwingt viele Vermieter zum Austausch ihrer Heizungsanlage“, sagte vbw-Verbandsdirektorin Dr. Iris Beuerle. Bundesweit müssen dafür in den kommenden 20 Jahren alleine von der gemeinwohlorientierten Wohnungswirtschaft rund 61 Milliarden Euro ausgegeben werden. Das hat das Beratungsunternehmen eco2nomy berechnet. „Das Wohnen wird teurer werden. Es braucht dringend die Unterstützung des Bundes“, so die Verbandsdirektorin.

 

„Die Mieterinnen und Mieter dürfen bei den Wohnkosten nicht überlastet werden“, so Rolf Gaßmann, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes Baden-Württemberg. Als gesamtgesellschaftliche Aufgabe dürfe der Klimaschutz nicht zu besonderen Härten bei den Mieterinnen und Mietern führen. Es braucht eine sozial ausgewogene Verteilung der Kosten.  

 

Die bisher angedachte Förderung zielt auf private Hauseigentümerinnen und -eigentümer und im Gebäude wohnende Privatvermieterinnen und -vermieter mit bis zu sechs Wohneinheiten ab. Für diese gibt es unter anderem neben der Grundförderung von 30 Prozent beim Heizungsaustausch zusätzliche Klimaboni von bis zu 20 Prozent.

„Damit alle Mieterinnen und Mieter die gleichen Bedingungen erfahren, ist ein Zuschuss für den Heizungstausch dringend notwendig, damit die Wohnungen bezahlbar bleiben“, so Beuerle.

Die Verbände unterstützen das Positionspapier der Wohnungswirtschaft und des Deutschen Mieterbundes auf Bundesebene.