vbw zum Koalitionsvertrag: „Wegweisend für das bezahlbare Wohnen“
„Viel Gutes für mehr bezahlbaren Wohnungsbau“, erkennt die Wohnungswirtschaft Baden-Württemberg im vorgelegten Koalitionsvertrag von CDU, SPD und CSU. „Es freut uns, dass die Rolle der kommunalen Wohnungsunternehmen für bezahlbares Wohnen anerkannt und das genossenschaftliche Wohnen weiter gefördert wird“, sagt Dr. Iris Beuerle, Verbandsdirektorin des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Bereits in den ersten 100 Tagen der neuen Legislaturperiode will die Koalition mit einem Bau-Turbo starten.
„Wir freuen uns auch, dass im Koalitionsvertrag die CO2-Reduktion zur zentralen Steuerungsgröße für den Klimaschutz im Gebäudebereich erklärt wird. Damit liegt der Fokus künftig nicht mehr auf der Energieeffizienz und es kann schneller und mit weniger Kosten Klimaneutralität im Gebäudesektor erreicht werden“, sagt Beuerle. Damit einher geht auch die zeitweise Wiedereinführung der Förderfähigkeit des EH-55-Standards.
„Mit der grundsätzlichen Überarbeitung und geplanten Verschlankung im Planungs-, Bau-, Umwelt-, Vergabe- und Verfahrensrechts will die neue Bundesregierung die wichtigsten Punkte angehen, um das Bauen schneller, einfacher und kostengünstiger zu machen“, so Iris Beuerle, Verbandsdirektorin des vbw. „Für die Wohnungswirtschaft ist dies der richtige Ansatz“, bewertet sie die vereinbaren Ziele der Koalition und lobt auch die geplante Vereinfachung der Baustandards mit einem rechtssicheren Gebäudetyp E. Dass die Abweichung von den anerkannten Regeln der Technik künftig keinen Mangel mehr darstellen soll, könne vereinfachten Standards rechtssicher Vorschub leisten, ist der Verband überzeugt.
Den geplanten Investitionsfonds für den Wohnungsbau begrüßt der vbw ebenso wie die vorgesehene Kommission zum Mietrecht, bei der der Bundesverband der Wohnungswirtschaft sich einbringen wird.