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Wohnraumoffensive BW fördert Projekte in Stuttgart und Karlsruhe

Bei der zweiten Förderrunde "Innovativ Wohnen - Beispielgebende Projekte" der Wohnraumoffensive BW des Wirtschaftsministeriums Baden-Württember haben ein Projekt der Genossenschaft Neuen Heims - Die Baugenossenschaft eG aus Stuttgart sowie ein Projekt der Volkswohnung GmbH aus Karlsruhe eine Zusage nach mehrstufigem Auswahlverfahren erhalten. Wir gratulieren dazu!

Im Sommer 2020 hatte das Wirtschaftsministerium im Rahmen der Wohnraumoffensive BW und deren Baustein „Innovativ Wohnen BW – Beispielgebende Projekte“ einen Projektaufruf für die zweite Fördertranche gestartet. Insgesamt fünf Millionen Euro stellt das Ministerium dafür zur Verfügung. Das Programm befasst sich mit der Verzahnung der Themen Bezahlbarkeit und Innovation im Wohnen. Aus 60 Einreichungen wurden sechs Projekte ausgewählt, die eine Förderung durch das Land erhalten werden.

Das Projekt der Volkswohnung GmbH aus Karlsruhe trägt des Titel "Der Mensch im Mittelpunkt – Architekturpsychologische Erkenntnisse und deren Umsetzung im geförderten Mietwohnungsbau". Dahinter verbirgt sich folgendes Projekt:

Mit der Neuinterpretation zweier klassischer Zeilen ersetzt die VOLKSWOHNUNG ein Bestandsgebäude in der Karlsruher Waldstadt. Damit wird der Auftakt für eine ganzheitliche Entwicklung des gesamten Quartiers gebildet. Der entstehende Geschosswohnungsbau soll sowohl bezahlbar sein (hoher Anteil anöffentlich gefördertem Wohnraum), als auch hohen sozialen und ökologischen Ansprüchen genügen. Der beispielgebende Charakter des Projekts setzt in der Planungsphase an: Im Rahmen der Begleitforschung werden Erkenntnisse der Architekturpsychologie eingebunden. Es wird überprüft, inwieweit durch kluge Planung das zukünftige Wohnen und Zusammenleben im Quartier positiv unterstützt werden kann, wie eine verträgliche Dichte entsteht, wie Stressfaktoren zu reduzieren sind und welche Faktoren die Resilienz erhöhen. Die Erkenntnisse werden in übertragbare Planungsstandards übersetzt und kommen so weiteren Projekten, insbesondere den im Umbruch befindlichen Quartieren mit großen Wohnungsbeständen der 1950er bis 1970er Jahre, zu Gute.

Das Projekt der Genossenschaft Neues Heim - Die Baugenossenschaft eG trägt den Titel "Gelebte Beteiligungskultur im Reallabor Wohnen". Dahinter verbirgt sich folgendes Projekt:

Mit der Kombination aus Laborbühne und 1:1-Modellwohnung wird in Stuttgart-Rot ein kleines Quartier im „Abrissquartier“ entstehen. Mit neuartigen Baumaterialien und nachhaltigem Vorgehen wird direkt vor Ort, gemeinsam mit den Betroffenen, mit sozialen Partnern und Akteuren im Quartier, ein Experimentier- und Aktionsraum geschaffen. Interdisziplinär, resilient und generationengerecht. Die Fragestellung dahinter ist, wie Wohnen und Zusammenleben in einem Quartier der 1950er-Jahre langfristig tragfähig und für die Zukunft für alle gestaltet werden kann. Und nicht zuletzt soll sich auch zeigen, wie übertragbar dieses Konzept auf andere Quartiere ist.