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Zumeldung: Baukosten und Baugenehmigungen

„Der Trend wird sich nicht fortsetzen“, so Beuerle zu steigenden Baugenehmigungszahlen im Land. Hohe Baukosten und wegfallende Fördermittel des Bundes bremsen den Wohnungsbau aus

Für Baden-Württemberg weist das Statistische Landesamt im Zeitraum Januar bis November 2021 dem bundesweiten Trend entsprechend eine gestiegene Zahl an Baugenehmigungen aus. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis November 2021 rund 41.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 6,2 % mehr als im Vorjahreszeitraum. „Dieser Trend wird sich für das Jahr 2022 angesichts der Einstellung der Förderung für energieeffiziente Gebäude des Standards NH55 sowie der reduzierten NH40-Förderung im Wohnungsbau und der stark gestiegenen Baukosten kaum fortsetzen lassen“, sagte Dr. Iris Beuerle, Verbandsdirektorin des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen. „Wir begrüßen aber, dass das Land den Wegfall der NH55-Förderung für den Sozialen Wohnungsbau kurzfristig kompensieren will“.

Der spürbare Handwerkermangel und die hohen Baukosten tragen dazu bei, dass nicht alle eingereichten Bauvorhaben auch umgesetzt würden, fürchtet sie. Es ist davon auszugehen, dass geplante Neubau- oder Sanierungsprojekte aus Kostengründen verschoben oder komplett gestrichen werden.

Der massive Anstieg der Baukosten aber auch der Wegfall von Fördermitteln für energieeffiziente Gebäude trifft vor allem die gemeinwohlorientierten Vermieter, die bezahlbare Wohnungen mit Durchschnittsmieten von 6,84 Euro pro Quadratmeter und Monat in Baden-Württemberg anbieten. Preissteigerungen müssten an Mieterinnen und Mieter weitergegeben werden. Somit wären Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen die Leidtragenden.