Der heute vorgestellte Maßnahmenkatalog der Bundesregierung für zusätzliche Investitionen in den Bau von bezahlbarem und klimagerechtem Wohnraum enthält einige wenige Aspekte, die für die Wohnungswirtschaft wichtig sind. „Wir begrüßen beispielsweise, dass der EH 40-Standard in dieser Legislaturperiode nicht mehr als verbindlicher gesetzlicher Neubaustandard eingeführt werden soll und würden uns wünschen, dass dies auch darüber hinaus so bleibt“, sagt vbw-Verbandsdirektorin Dr. Iris Beuerle. Der EH 40-Standard verursacht höhere Kosten, weil u.a. wesentlich mehr Technik zum Einsatz kommt.

„Es ist ein sinnvoller Schritt, dass die Bundesregierung den Klima-Bonus bei der BEG-Sanierungsförderung auch auf Wohnungsunternehmen ausweitet und erhöht“, so die Verbandsdirektorin. Wir haben stark bemängelt, dass Mieter bei der Förderung nahezu unbeachtet bleiben. Allerdings besteht der Vorzug der Selbstnutzer auch weiterhin“, betonte sie.

Die geplanten Änderungen in den Landesbauordnungen begrüßt der vbw. „Sowohl die Typengenehmigungen als auch die Genehmigungsfiktion sowie eine einheitliche KfZ-Stellplatzverordnung hat der vbw schon lange gefordert“, so Beuerle.

„Der große Wurf – insbesondere für den Neubau - ist leider ausgeblieben“, sagte sie abschließend. Das, was versprochen wird, müsse nun aber schnell umgesetzt werden.