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Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zum IBA’27-Projekt „Zukunft Münster 2050“

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum IBA’27-Projekt »Zukunft Münster 2050« am 14.02.23 in Stuttgart. (Bild: IBA’27 / F. Kraufmann)

Vorstellung des IBA’27-Projekts »Zukunft Münster 2050« am 14.02.23 in Stuttgart. (Von links: Manfred Kanzleiter, Michael Rosenberg-Pohl, Andreas Hofer, Karin Lang; Bild: IBA’27 / F. Kraufmann)

Das Quartier „Zukunft Münster 2050“ der Baugenossenschaft Münster eG ist IBA-Projekt’27. Die öffentliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages sowie die Pressevorstellung fand am 14. Februar 2023 im Nachbarschaftstreff Münster statt. Geplant ist, dass die in die Jahre gekommene genossenschaftliche Wohnsiedlung in ein sozial, ökologisch und ökonomisch zukunftsgerechtes Quartier umgebaut wird. Vorstandsvorsitzender der BG Münster Michael Rosenberg-Pohl ist überzeugt, dass die Verbindung zwischen seiner Genossenschaft und der IBA eine „Ehe mit Zukunft“ sein wird und unterstreicht damit das Potenzial der gemeinsamen Pläne.

Die Internationale Bauausstellung IBA hat das Ziel, mit innovativen Projekten Impulse im Bereich der Stadtplanung und Architektur zu setzen. Ausstellungsjahr in Stuttgart ist im Jahr 2027. Eines von derzeit 16 Vorhaben ist das Projekt „Zukunft Münster 2050“. In einem zweistufigen Werkstattverfahren suchten zehn internationale Architekturbüros nach Lösungen für ein zukunftsfähiges, sozialverträgliches Quartier in Stuttgart Münster. Eng in den Prozess eingebunden waren dabei die Bürgerinnen und Bürger. Der Dialog zwischen allen Beteiligten ist wesentliches Element eines IBA-Projekts. Den Wettbewerb für sich entschieden hat das Wiener Büro PPAG architects.

„Zukunft Münster 2050“ ist in vielerlei Hinsicht richtungsweisend. Das Quartier setzt soziale, ökologische und ökonomische Maßstäbe. Es entsteht ein multifunktionales Zentrum, das generationenübergreifend bewohnt und genutzt werden soll. Außerdem wurde ein umfassendes Klimakonzept erarbeitet. Fast der gesamte Baumbestand wird erhalten bleiben. Gebäudebepflanzung, Verschattungen sowie eine naturnahe Regenwasserbewirtschaftung sind ebenfalls Teil des Plans. Zudem versorgt sich das Quartier zu hundert Prozent selbst mit Energie. Photovoltaik, kompakte Baukörper, Energiepfähle für Geothermie und Wärmepumpen machen dies möglich.

Das Projekt zeigt, was Genossenschaften für die Stadtentwicklung leisten und wie genossenschaftlicher Wohnbau zukünftig aussehen kann. „Wir erfinden die Genossenschaft in der Zukunft neu“, so der Vorstandsvorsitzende Michael Rosenberg-Pohl.