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„Immer mehr finanzielle Mittel fließen in die staatlich auferlegten Anforderungen an Immobilien“, sagte Sigrid Feßler, Verbandsdirektorin des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. mit Blick auf die Investition


 „Für den Wohnungsneubau ist das heute ein schwarzer Tag. Die Landesregierung hat mit der Novellierung der Landes-bauordnung ein überregulierendes und kostentreibendes Gesetz geschaffen, das durch lange Genehmigungsprozesse und weitere Verteuerungen beim Neubau noch von sich reden machen wird“, sagte Sigrid Feßler, Verbandsdirektorin des vbw Verband baden-württembergischer Wohnung- und Immobilienunternehmen e.V., nach der Beschlussfassung im Landtag.

Der vbw hatte schon zuvor die zunehmenden Zwänge kritisiert. Nicht jede Wohnung benötigt zwei wettergeschützte, diebstahlsichere Fahrradstellplätze. Auch die geforderte Begrünung baulicher Anlagen, die verlangte höhere Zahl barrierefreier Wohneinheiten und die Einschränkung des Kenntnisgabeverfahrens hält der Verband für falsch. „Nicht jedes neue Haus muss ein begrüntes Flachdach oder Efeu an den Wänden haben. Die Zwangsbegrünung macht das Bauen noch teurer und erhöht durch die notwendige Pflege die laufenden Wohnkosten. Sie kann zu Schäden an der Fassade und zu Rechtsstreitigkeiten führen“, so Feßler. Insbesondere die Vorschrift, bei Gebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten ein Geschoss barrierefrei gestalten zu müssen, wird den Wohnungsbau deutlich verteuern. „Die sozial-ökologische Gängelung der Bauherren nimmt weiter zu. Nicht der Markt, sondern Ordnungspolitik prägt zunehmend das Bauen in Baden-Württemberg“, so die Verbandsdirektorin. Es liegt im Interesse eines jeden Bauherren, die Marktbedürfnisse zu untersuchen und entsprechend des Bedarfs vor Ort Fahrradstellplätze oder barrierefreie Wohnungen zu errichten. „Starre Regelungen, wie sie in der LBO-Novelle festgelegt sind, gehen an den regionalen Bedürfnissen der Menschen in Baden-Württemberg vorbei und werden die Errichtung von dringend benötigtem Wohnraum nicht fördern!“, so die Verbandsdirektorin.