Richtfest für das Gertrud-Brandt-Haus in Ulm
Das Gertrud-Brandt-Haus ist ein Neubau mit 27 Wohnungen und 2 Clusterwohnungen für gemeinschaftliches Wohnen in der Nähe der Ulmer Innenstadt. Es bietet bezahlbare Miet- und 40 Prozent geförderte Wohnungen und wird von der UWS Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH an der Stelle der ehemaligen "Drachenburg" in der Beyerstraße errichtet. Das vom Ulmer Architekturbüro Stemshorn Kopp entworfene Gebäude ist jetzt im Rohbau fertiggestellt worden. Nun konnte Richtfest gefeiert werden.
Modernster KfW 55-Energiestandard, eine Fernwärmeanschluss und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgen für ein nachhaltiges Gesamtkonzept. Die Wohnungen werden durch die UWS ausschließlich vermietet und sollen bis Mitte 2025 fertiggestellt werden. Die UWS investiert 12,8 Mio. € in das Projekt.
UWS-Geschäftsführer Dr. Frank Pinsler wies darauf hin, dass mit dem Gertrud-Brandt-Haus – so der Projektname - nicht nur äußerlich der historischen Verantwortung gegenüber dem früheren Standort des vom Frauenarbeitskreis errichteten Nachkriegsgebäude Rechnung getragen wird. Eine Erinnerungstafel wird an das segensvolle Wirken des Frauenarbeitskreises um Gertrud Brandt in der Nachkriegszeit erinnern. Diese wurde gemeinsam mit dem Frauenforum Ulm entwickelt und wird jetzt im Entwurf bereits am Rohbau gezeigt. Auch wird sich thematisch im Haus ein frauenbezogener Schwerpunkt wiederfinden. In den Clusterwohnungen soll mit dem Oberlinhaus ein Angebot für junge alleinerziehende Mütter entwickelt werden. Um aktuellen Anforderungen Rechnung zu tragen, wird eine ausgewogene Mischung aller Mieterinnen und Mieter bei der Vermietung im Fokus stehen.
Bild: UWS, Stemshorn Kopp Architekten