vbw fordert mehr Mittel für den Wohnungsbau
„Das Gesetz zur Digitalisierung baurechtlicher Verfahren ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft des Wohnungsbaus, den wir schon lange gefordert haben. Die nun beschlossenen Änderungen mit Blick auf die Digitalisierung und die Nachbarbeteiligung begrüßen wir deswegen ausdrücklich. Gleichwohl muss nun auch daran gearbeitet werden, dass die digitale Prozesskette erweitert wird und künftig auch alle weiteren am Entscheidungsprozess beteiligten Behörden sukzessive den Weg in die Digitalisierung der Verfahren beschreiten“, sagt Dr. Iris Beuerle, Verbandsdirektorin des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen zum Landtagsbeschluss für das „Virtuelle Bauamt“. „Genauso wichtig ist es allerdings, dass das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen nun schnell mehr Geld in die Förderung des Wohnungsbaus investiert“, so Beuerle.
Seit Mai 2023 ist das aktuelle Programm „Wohnungsbau BW“ ausgeschöpft. Anträge für 2024 können zwar gestellt werden, doch zieht sich der Bewilligungsprozess in die Länge. „Wohnungsbau braucht Verlässlichkeit. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen geht bezahlbarer Neubau nur mit Fördermitteln. Daher braucht es nun schnell mehr Geld“, betont die Verbandsdirektorin. Der vbw hat diesen Aspekt, wie viele weitere, im Positionspapier über „Lösungswege für das bezahlbare Wohnen in Baden-Württemberg“ zusammengefasst. „Jetzt müsse endlich schnell gehandelt werden“, fordert Beuerle.