Zum Hauptinhalt springen

Sie haben als Mitglied noch keine Zugangsdaten für den Mitgliederbereich?

Dann registrieren Sie sich hier.

Registrieren

0711 16345-0

info@vbw-online.de

 

Anschrift

Herdweg 52/54
70174 Stuttgart
 

Öffnungszeiten

Montag - Freitag
8:30 - 12:00 Uhr

Montag - Donnerstag
13:00 - 17:00 Uhr

 

Zu den Ansprechpartnern

GBG feiert Richtfest für 114 neue, nachhaltige Wohnungen in Feudenheim

Foto:

Neubau und Bestandserhalt kombiniert die GBG im Feudenheimer Adolf Damaschke Ring. In der Wohnsiedlung entstehen aktuell 114 neue, nachhaltige Wohnungen, 50 davon als geförderter Wohnraum. Zuvor hat die GBG bereits acht Bestandsgebäude in der Siedlung saniert. Am 26. Juni feierte die GBG jetzt zusammen mit Oberbürgermeister Christian Specht und vielen Gästen das Richtfest der drei Neubauten.

Die Neubauten im Adolf-Damaschke-Ring sind Teil eines Quartiers der GBG mit insgesamt rund 500 Wohnungen. Nach der Sanierung der Bestandsgebäude wurden drei der in die Jahre gekommenen Gebäude aus den 50er Jahren abgerissen. Nach den Plänen von Gräf Architekten, Kaiserslautern sind jetzt auf der fast gleichen Fläche wie zuvor drei Neubauten mit Tiefgarage und Fahrradabstellräumen entstanden.

Die Gebäude werden auf fünf Vollgeschossen Platz bieten für 114 Wohnungen mit 1,5 bis 5 Zimmern, alle mit überdachter Loggia, offener Küche oder klassischer Wohnküche. 25 dieser Wohnungen werden barrierefrei sein. 50 Wohneinheiten werden als geförderter Wohnraum entstehen, die Mieten werden also gedeckelt. Der Anteil an gefördertem Wohnraum liegt hier somit bei 44 Prozent.

Die Gebäude werden das Quartier auch ökologisch aufwerten. In die Dächer sind PV-Anlagen integriert, die Mieter*innen können also Strom vom eigenen Dach beziehen (Mieterstrom-Modell). Der Charakter der grünen, offenen Wohn- und Parkanlage mit einem über Jahrzehnte gewachsenen Baumbestand bleibt zudem erhalten. Um mit den drängenden Themen Überhitzung und Trockenheit gerade im Sommer umzugehen, setzt die GBG hier als wassersensitives Modellprojekt eine Service-wasser-Nutzung um, von der die Bewohnerinnen und Bewohner und das Umfeld profitieren werden. Bei diesem Servicewasser-Management wird Regenwasser und nur leicht verunreinigtes Wasser aus den Duschen und Waschbecken gesammelt und gereinigt. Dieses gereinigte Wasser wird dann entweder direkt wieder in den Hauskreislauf zur Toilettenspülung und für die Waschmaschinen geschickt.

Nicht benötigtes Regenwasser wird zudem in einen Flachwasserteich eingespeist, der zwischen den beiden östlichen Gebäuden angelegt wird. Das Teichwasser kann von dort als Bewässerung der Freiflächen eingesetzt werden und soll zudem das Quartier kühlen. Dieses Kreislauf-System hat gleich zwei Vorteile: Einmal wird kostbares Trinkwasser gespart, weil das gesammelte Wasser noch einmal für die Toilettenspülungen und – auf Wunsch – den Waschmaschinenbetrieb verwendet wird. Und zweitens leistet die Flachwasserzone zwischen den Gebäuden durch die Verdunstung einen Beitrag zur Kühlung im Sommer und bietet einen naturnahen Lebensraum. Der Flachwasserteich wird in der Mitte maximal 40 Zentimeter tief, am Rand ist er flacher und erhält als Barriere eine dichte Bepflanzung.

Die Fertigstellung der Gebäude ist für 2025 geplant